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Amantadin Plötzlicher Dopaminüberschuss

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Bei MS-Patient:innen unter Amantadin ist auf eine Akkumulation zu achten. Bei MS-Patient:innen unter Amantadin ist auf eine Akkumulation zu achten. © baranq – stock.adobe.com

Amantadin wird häufig zur Behandlung von Fatigue bei MS-Patienten eingesetzt. Liegt bei diesen jedoch eine beeinträchtigte Nierenfunktion vor, kann das zu ungewöhnlichen Nebenwirkungen führen. Das zeigt eine Fallstudie aus Malta.

Amantadin ist ein N-Methyl-D-Aspartat-Rezeptoragonist mit sekundärer dopaminerger Wirkung. Er stammt ursprünglich aus der Influenza- und der Parkinsontherapie, wird aber mittlerweile auch zur Behandlung von Fatigue bei Multipler Sklerose eingesetzt. Da er hauptsächlich renal ausgeschieden wird, kann eine eingeschränkte Nierenfunktion unerwünschte Wirkungen hervorrufen. Das belegt eine Kasuistik, die Dr. ­Jessica ­Barbara vom Mater Dei Hospital in Msida und Dr. ­Adrian ­Pace vom Gozo General Hospital in Victoria veröffentlicht haben.

Eine 47-jährige Patientin mit sekundär progredienter Multipler Sklerose und Hypothyreose suchte die Notaufnahme auf. Neben einer Harninkontinenz plagten sie…

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