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Verringertes Mortalitätsrisiko Primäre ZNS-Lymphome besser hoch dosiert behandeln

ASH 2022 Autor: Josef Gulden

Die Induktionstherapie bestand aus vier Zyklen des MATRix-Protokolls*, wobei nach dem zweiten Zyklus die Stammzellenmobilisierung erfolgte. Die Induktionstherapie bestand aus vier Zyklen des MATRix-Protokolls*, wobei nach dem zweiten Zyklus die Stammzellenmobilisierung erfolgte. © Kateryna_Kon ‒ stock.adobe.com

Patient:innen mit primärem ZNS-Lymphom erhalten gewöhnlich eine hoch dosierte Methotrexat-Induktion sowie eine Hochdosischemotherapie plus anschließende autologe Stammzelltransplantation. Unklar war bisher, ob dieses Vorgehen einem Protokoll mit nicht-myeoloablativer Chemotherapie überlegen ist. In der Phase-3-Studie MATRix/IELSG43 wurde dies nun eindrucksvoll bestätigt.

Primäre ZNS-Lymphome sind aggressiv und die Behandlung u.a. aufgrund der Lokalisation der Erkrankung eine Herausforderung. Das umgebende Hirngewebe ist hochvulnerabel, eräuterte Prof. Dr. Gerald Illerhaus, Klinikum Stuttgart. Der Referent präsentierte die Ergebnisse der prospektiv randomisierten Phase-3-Studie MATRix/IELSG43, an der sich 79 Zentren in Deutschland, Italien, Dänemark, Norwegen und der Schweiz beteiligten. Eingeschlossen wurden immunkompetente Patient:innen mit neu diagnostiziertem primärem ZNS-Lymphom (medianes Alter: 59 Jahre) und mind. einer radiologisch messbaren Läsion. 

Die Induktionstherapie bestand aus vier Zyklen des MATRix-Protokolls*, wobei nach dem zweiten Zyklus…

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