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Prognostische Genexpressionspanel sind beim frühen Melanom bislang zu ungenau

Autor: Friederike Klein

Das Rezidivrisiko wurde für fast jeden zehnten Melanom-Patienten zu hoch angesetzt. Das Rezidivrisiko wurde für fast jeden zehnten Melanom-Patienten zu hoch angesetzt. © Alexander Raths – stock.adobe.com

In den USA werden ohne explizite Leitlinienempfehlungen bereits häufig Genexpressions­panel eingesetzt, um die Rezidivgefahr von Melanomen abzuschätzen. Doch die Evidenz dafür ist schwach.

Die prognostische Relevanz von Genexpressionspanel (GEP) für das Melanom hängt vom Stadium ab, ihr klinischer Nutzen in Stadium I ist fraglich, berichten Dr. ­Michael A. ­Marchetti vom Memorial Sloan Kettering Center in New York und Kollegen.1 Im Rahmen ihrer systematischen Übersichtsarbeit und Meta­analyse identifizierten sie nur sieben Studien, in denen bei insgesamt 1450 Patienten mit lokal begrenztem Melanom GEP extern validiert wurden und die den Einschlusskriterien entsprachen.

Fünf waren mit dem 31 Gene umfassenden GEP DecisionDx-Melanoma (Panel 1) und zwei mit dem GEP MelaGenix (Panel 2) durchgeführt worden, der auf Veränderungen von acht prognostischen Genen beruht. Anhand der…

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