Anzeige

Psychose trifft Demenz: Zielsymptom klar definieren, Behandlungseffekt kontrollieren

Autor: Friederike Klein

Senioren Neuroleptika zu verordnen, birgt etliche Risiken. Senioren Neuroleptika zu verordnen, birgt etliche Risiken. © iStock/RapidEye

Oft bleibt nichts anderes übrig, als psychotische Symptome bei alten Menschen bzw. Demenzkranken medikamentös zu behandeln. Allerdings sollte die passagere Antipsychotikagabe nicht der einzige Therapieansatz sein.

Die Evidenz für den Einsatz von Neuroleptika bei alten Menschen mit psychotischen Symptomen ist gering – die vorhandenen Medikamentenstudien wurden zumeist mit jüngeren Patienten durchgeführt, erklärte Professor Dr. Peter Schönknecht, Ärztlicher Direktor des Sächsischen Krankenhauses Arnsdorf. Als unumstritten gilt, dass die Indikation bei älteren Patienten streng gestellt werden sollte.

Zu berücksichtigen sind zum einen die allgemeinen medizinischen Risiken des höheren Lebensalters. Dazu gehören Delirgefahr, erhöhtes Orthostase- bzw. Sturzrisiko durch sedierende Antipsychotika, im Alter verlangsamte und veränderte hepatische Metabolisierung und veränderte Magen-Darm-Passage sowie…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.