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Multiples Myelom Quantifizierung zirkulierender Tumorplasmazellen kommt hoher Stellenwert zu

Autor: Josef Gulden

Bei der primären Plasmazell-Leukämie handelt es sich scheinbar nicht um eine separate klinische Entität, sondern um eine Ultrahochrisiko-Form des Multiplen Myeloms.
Bei der primären Plasmazell-Leukämie handelt es sich scheinbar nicht um eine separate klinische Entität, sondern um eine Ultrahochrisiko-Form des Multiplen Myeloms. © Vitalii Vodolazskyi – stock.adobe.com

Für die Diagnose der primären Plasmazell-Leukämie galt bisher als Hauptkriterium ein Plasmazellanteil von mindestens 5 %. Wissenschaftler:innen lieferten nun Argumente dafür, dass es sich nicht um eine separate klinische Entität handelt, sondern um eine Ultrahochrisiko-Form des Multiplen Myeloms.

Die primäre Plasmazell-Leuk­ämie (PCL) stellt die aggressivste monoklonale Gammopathie dar. Bis 2021 wurde sie durch einen Plasmazellanteil von mindes­tens 20 % charakterisiert, seither gelten ≥ 5 %. Auch Patient:innen mit neu diagnostiziertem Multiplem Myelom weisen zirkulierende Tumorplasmazellen (CTC) im Blut auf; deren Quantifizierung ist möglicherweise der relevanteste prognostische Faktor. 

Kolleg:innen um Dr. Dr. Tomáš Jelínek, Universität von Ostrava, stellten jetzt die Hypothese auf, dass es sich bei der primären PCL nicht um eine separate klinische Entität handelt und dass ein niedrigerer CTC-Cut-off Erkrankte mit Ultrahochrisiko Multiplem Myelom charakterisiert, die eine ähnlich…

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