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Pemphigus vulgaris Rituximab-Antikörper verschlechtern Remissionsraten nicht

Autor: Dr. Judith Lorenz

In manchen Fällen entwickeln Patienten Antikörper gegen Rituximab. In manchen Fällen entwickeln Patienten Antikörper gegen Rituximab. © molekuul.be – stock.adobe.com

Der Anti-CD20-Antikörper Rituximab ist als Erstlinientherapeutikum beim mäßigen bis schweren Pemphigus vulgaris zugelassen. Ein beträchtlicher Anteil der Betroffenen entwickelt unter der Behandlung allerdings Antikörper gegen den Wirkstoff. Diese haben in der Regel aber keinen Einfluss auf den weiteren Verlauf der blasenbildenden Autoimmundermatose, berichten Dr. Alexandre Lemieux von der Abteilung für Dermatologie der Universität Rouen und Kollegen.

Die Heilungschancen beim Pemphigus vulgaris hängen unter anderem von der Krankheitsschwere, dem BMI, dem Therapieregime sowie der Kinetik der ursächlichen Anti-Desmoglein-Autoantikörper ab. Ob diesbezüglich auch Anti-Rituximab-Antikörper (ARA) eine Rolle spielen, untersuchten die Wissenschaftler an 42 Personen (59,5 % Frauen, Durchschnittsalter 55 Jahre) mit einem mäßigen bis schweren Pemphigus vulgaris, die im Rahmen der Ritux-3-Studie über einen Zeitraum von 18 Monaten mehrfach mit Rituximab behandelt worden waren.

Innerhalb des ersten Jahres wurden 13 Teilnehmer (31 %) positiv auf ARA getestet. Neun Patienten entwickelten im ersten Jahr ein Rezidiv und wurden daher aufgrund der…

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