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Rückenschmerzen: Depression und Angst sind Warnzeichen für eine Chronifizierung

Autor: Dr. Anja Braunwarth

Einen symptomatischen Bandscheibenvorfall bekommt man in 90 % der Fälle rein konservativ in den Griff. Einen symptomatischen Bandscheibenvorfall bekommt man in 90 % der Fälle rein konservativ in den Griff. © fotolia/glisic_albina

Leiden Patienten unter Rückenschmerzen, sollten Sie nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen. Meist genügt eine konservative Therapie. Achten Sie aber auf psychische Faktoren!

Der Hausarzt erfüllt bei Rückenschmerzen zunächst eine Filterfunktion. An ers­ter Stelle steht der Ausschluss spezifischer Ursachen, erklärte Dr. Katrin­ Fitzler, Allgemeinärztin aus Langenselbold. Das heißt, nach „red flags“ als Hinweise für Frakturen, Infektionen, Neuro-/Radikulopathien oder Tumoren (z.B. neurologische Ausfälle, pathologische Laborwerte, B-Symptome) fahnden sowie auf Bandscheibenvorfälle oder degenerative Wirbelsäulenveränderungen untersuchen. Standardisierte Fragebogen können dabei nützlich sein. Klare Ursachen finden sich aber nur bei 15–45 % der Patienten.

Außerdem empfiehlt die Kollegin, schon früh auf Indizien für eine drohende Chronifizierung zu achten. „Yellow…

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