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Albuminurie Schlechte Niere, mieses Outcome

Autor: Sabine Mattes

Für ihre Analyse poolten die Wissenschaftler mehr als 27 Millionen Datensätze aus 114 Kohorten. Für ihre Analyse poolten die Wissenschaftler mehr als 27 Millionen Datensätze aus 114 Kohorten. © iushakovsky – stock.adobe.com
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Dass sich die Leistungsfähigkeit der Niere für die Prognose nutzen lässt, hat das CKD Prognosis Consortium mittels einer großen Metaanalyse gezeigt.

Die Gruppe hatte die geschätzte glomeruläre Filtrationsrate (eGFR) und das Vorliegen einer Albuminurie mit zehn nierenbezogenen bzw. kardiovaskulären Zielpunkten in Zusammenhang gebracht.

Für ihre Analyse poolten die Wissenschaftler mehr als 27 Millionen Datensätze aus 114 Kohorten. Sowohl eine niedrige eGFR (basierend auf Kreatinin alleine oder Kreatinin plus Cystatin C) als auch ein erhöhter Albumin-Kreatinin-Quotient (UACR) standen für sich betrachtet mit erhöhten Ereignisraten für jeden einzelnen der zehn Endpunkte in Verbindung. Verglichen mit einer normaler Nierenleistung ging etwa eine UACR von < 10 mg/g bei einer eGFR von 45–59 ml/min/1,73 m2 mit einem 30 % höheren Hospitalisierungsrisiko einher.

Quelle: Writing Group for the CKD Prognosis Consortium. JAMA 2023; 330: 1266-1277; DOI: 10.1001/jama.2023.17002