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Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Ungesättigte Fettsäuren können die Entzündungsreaktion verstärken

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Die Menge der verzehrten PUFA korreliert positiv mit Exazerbationen. Die Menge der verzehrten PUFA korreliert positiv mit Exazerbationen. © iStock/Lars Neumann

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren sind möglicherweise schlechter als ihr Ruf. Zumindest Menschen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen erweisen ihrer Gesundheit durch den Verzehr einen Bärendienst.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren (PUFA*) geraten in westlichen Ländern immer mehr in den Mittelpunkt des medizinischen Interesses. Dr. Julian Schwärzler von der Universitätsklinik Innsbruck und Kollegen fanden u.a. heraus, dass sowohl ungesättigte Omega-3- als auch Omega-6-Fettsäuren bei Patienten mit M. Crohn und GPX4-Mangel eine Kaskade entzündlicher Botenstoffe in Gang setzen, die bei Gesunden ausbleibt. Im Tierexperiment hatten die Wissenschaftler das Enzym GPX4, das normalerweise die Zellen des Darmepithels vor oxidativem Stress schützt, als möglichen Schlüsselfaktor identifiziert.

Serummarker spiegeln Krankheitsaktivität wider

Daraufhin untersuchten sie Dünndarmzellen von Menschen…

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