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Substanzmissbrauch Unkonventionell gegen die Sucht

Autor: Dr. Dorothea Ranft

Baclofen kann bei Alkoholkranken nicht überzeugen, bei anderen Wirkstoffen ist allerdings durchaus ein positiver Effekt zu verzeichnen. Baclofen kann bei Alkoholkranken nicht überzeugen, bei anderen Wirkstoffen ist allerdings durchaus ein positiver Effekt zu verzeichnen. © Алексей Доненко – stock.adobe.com

Treibt man den Teufel mit dem Beelzebub aus, wenn man Alkohol- und Drogensüchte mit Wirkstoffen behandelt, die selbst eine Abhängigkeit auslösen? Nicht unbedingt, meinen Ärzte aus den USA. Sie fordern, die Chancen, die solche Substanzen bieten, zu nutzen. 

So manches suchterzeugende Medikament hat bereits seinen Weg in die Therapie von Abhängigkeitserkrankungen gefunden, andere wie Ketamin, Gammahydroxybuttersäure oder Psychedelika werden noch in Studien erprobt. Welche Effekte von ihnen bei diversen Suchterkrankungen zu erwarten sind, haben Dr. Bradford Martins von der Yale University in New Haven und Kollegen in einem Review zusammengestellt. Basis dafür war die Auswertung von 78 klinischen Studien, von denen allein 55 aus den letzten fünf Jahren stammten. 

Alkoholkrankheit

Zur Behandlung der Alcohol Use Disorder hat man heute diverse Möglichkeiten. Nicht etablieren konnte sich bislang Baclofen aufgrund divergenter Ergebnisse. Als…

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