Schweres Asthma Verunsicherung bei Indikationsstellung

Autor: Reimund Freye

Seit etwa einem Jahr steht mit Mepolizumab eine Therapieoption für erwachsene Patienten mit schwerem Asthma zur Verfügung. Bei der Umstellung auf diese Substanz ist jedoch nicht allein der Eosinophilenstatus ausschlaggebend.

Der niedergelassene Pneumologe Dr. med. Rüdiger Sauer, Ulm, weiß um die Verunsicherung bei vielen Ärzten, wenn es darum geht, einen Patienten mit therapierefraktärem Asthma auf Mepolizumab (Nucala®) umzustellen. "Der Eosinophilenstatus allein ist nicht zielführend, zumal bislang keine exakten Grenzwerte festgelegt sind", erläutert der Lungenfacharzt. Ein Eosinophilenwert deutlich außerhalb des Referenzbereiches sei eher selten.

So waren die diesbezüglichen Laborwerte einer Patientin von Sauer nur diskret erhöht. Ihr Asthma war jedoch über Jahrzehnte für sie spürbar unkontrolliert. Nach vier Applikationen mit dem IL-5-Inhibitor Mepolizumab wurde die Asthma-Symptomatik deutlich besser, und die…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.