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Obstipation Von Ballaststoffen bis Kolektomie

DGIM 2024 Autor: Dr. Vera Seifert

Ausreichend zu trinken, Bewegung und eine ballaststoffreiche Ernährung sind die Basis der Behandlung. Ausreichend zu trinken, Bewegung und eine ballaststoffreiche Ernährung sind die Basis der Behandlung. © Iana Alter – stock.adobe.com

Wer chronisch verstopfte Patienten behandelt weiß, wie hoch ihr Leidensdruck ist. Die Therapie richtet sich danach, ob es sich um eine Transitverzögerung oder eine Entleerungsstörung handelt. Neben ausgefeilten anderen Methoden ist der eigene Zeigefinger nach wie vor ein wertvolles diagnostisches Instrument.

Ärzte definieren Obstipation hauptsächlich anhand der Stuhlfrequenz. Patienten hingegen sehen ein Problem, wenn etwas anders ist als sonst. Wenn sie Blähungen haben oder z.B. Stuhlgang zuvor jeden Tag möglich war, empfinden sie bereits eine Entleerung an jedem zweiten Tag als Verstopfung, erklärte PD Dr. Henriette Heinrich, Clarunis Universitäres Bauchzentrum Basel. Weitere Kriterien sind vermehrte Anstrengung beim Pressen, inkomplette Stuhlentleerung, harter Stuhlgang, ein Stuhlgewicht von weniger als 35 g/d und eine langsame Transitzeit über 72 Stunden. Das Spektrum der Stuhlformen reicht gemäß Bristol-Skala von Typ 1 (einzelne feste Kügelchen) bis Typ 7 (flüssig). Als Idealzustand gilt…

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