Wann Vorhofflimmerer besonderen Schlaganfall-Schutz brauchen
Patienten mit idiopathischem Vorhofflimmern ohne strukturelle Herzerkrankung (lone atrial fibrillation) im Alter unter 65 Jahren tragen mit < 1 %/Jahr kein erhöhtes Thromboembolierisiko. Dieses steigt im Lauf der Jahre an und erreicht ab 75 Werte über 3 %. Bei einem Schlaganfallrisiko von 2 % oder weniger profitieren Arrhythmiepatienten allerdings nicht wesentlich von einer oralen Antikoagulation, sagte Professor Dr. Dietrich Gulba von der Inneren Abteilung des Krankenhauses Düren beim 115. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin.
Völlig anders sieht es dagegen bei Hochrisikopatienten aus, die nach CHADS-2-Score (s. Kasten) ein deutlich erhöhtes Schlaganfallrisiko tragen. Ab…
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