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Harnblasenkarzinome Wie man Resistenzen umgehen kann

Autor: Dr. Miriam Sonnet

Forschende versuchen die Resistenzen von Harnblasenkarzinomen mit unterschiedlichen Mechanismen zu umgehen. Forschende versuchen die Resistenzen von Harnblasenkarzinomen mit unterschiedlichen Mechanismen zu umgehen. © SciePro – stock.adobe.com

Wie die meisten Tumoren bilden auch Harnblasenkarzinome Resistenzen aus. Forschende versuchen, diese mit unterschiedlichen Mechanismen zu umgehen. Zwei davon – die Hemmung des DDR-Signalwegs und die Inhibition von CDK12 – wurden auf dem DGU-Kongress präsentiert. Adressiert wurde zudem die Frage, was im Zuge einer CDK4/6-Inhibition auf zellulärer Ebene passiert.

Die Chemoresistenz bei soliden Tumoren wie dem Urothelkarzinom ist multifaktoriell, konstatierte Dr. Felix Wezel vom Universitätsklinikum Ulm.1 Bekannt sei auch, dass die DNA-Reparatur-Response (DDR), gerade in Bezug auf Cisplatin, eine wichtige Rolle spielt. Die DDR gelte beim Urothelkarzinom als prädiktiver Marker: So sprächen Patient:innen mit Mutationen in diesem Signalweg besser auf Cisplatin an als solche, die die entsprechenden Alterationen nicht aufweisen. Es stelle sich nun die Frage, ob man die DDR-Gene nicht nur prädiktiv, sondern auch als therapeutische Targets nutzen könne.

Geringe Dosierung des ATM-Hemmers reicht

Um dieser Hypothese nachzugehen, nutzten Dr. Wezel und sein…

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