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Wie sollen Hausärzte ihrer Schlüsselrolle bei Schmerzpatienten nur gerecht werden?

Autor: Maria Weiß/Ulrich Abendroth

Experte bemängelt das Fehlen von validen Entscheidungshilfen für die Praxis. Experte bemängelt das Fehlen von validen Entscheidungshilfen für die Praxis. © fotolia/WavebreakMediaMicro

Millionen Menschen sind schmerzkrank. Für die wenigen Experten sind es viel zu viele. Die Hauptlast bleibt daher bei den Hausärzten. Sie müssen kanalisieren, welcher Patient zu welchen Spezialisten sollte. Doch dafür gibt es in der Praxis keine Entscheidungshilfen, kritisiert ein Schmerzmediziner, es fehlen Standards und Algorithmen.

Nach Schätzungen leidet jeder fünfte Erwachsene  in Deutschland unter chronischen, nicht-tumor-bedingten Schmerzen, 8 % weisen schmerzbedingte Behinderungen auf. Nur 2 % der schwer betroffenen chronisch Schmerzkranken werden von den wenigen schmerztherapeutisch qualifizierten Fachärzten betreut, bemängelt Dr.Andreas Böger, Chefarzt der Klinik für Schmerzmedizin der DRK Kliniken Nordhessen in Kassel.

Auch die Zahl der interdisziplinär arbeitenden Schmerzkliniken liegt in ganz Deutschland nur im niedrigen zweistelligen Bereich. Somit sind Hausärzte gefordert, die wenigen verfügbaren Plätze auch den Patienten zugutekommen zu lassen, die sie am meisten benötigen. I.d.R. sollte es so ablaufen:…

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