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Medikamentenwechselwirkung Cannabis stört die Cytochrom-P450-Familie

Autor: Dr. Elke Ruchalla, Tobias Stolzenberg

Die Cannabino­ide selbst können schnell abgebaut werden. Die Cannabino­ide selbst können schnell abgebaut werden. © iStock/janiecbros

Bei der Verordnung von Cannabinoiden oder medizinischem Hanf gilt es, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten zu bedenken.

In der Diskussion um die Cannabislegalisierung darf man eine Sache nicht vergessen: das vielfältige und in weiten Teilen noch unverstandene Zusammenspiel zwischen den Inhaltsstoffen der Pflanze und Medikamenten. Wie Wissenschaftler in einer In-vitro-Untersuchung he­rausfanden, inhibieren nicht nur die Cannabinoide Tetrahydrocannabinol (THC), Cannabidiol (CBD) und Cannabinol, sondern auch ihre Metabolite mehrere wichtige Stoffwechselenzyme aus der Cytochrom-P450-Familie.

Die Alltagsrelevanz zeigt sich u.a. in der Onkologie. Dort wird Cannabis eingesetzt, um Zytostatika-Nebenwirkungen (z.B. von Cyclophosphamid) zu mildern. Einer Studie zufolge scheinen aber Cannabis oder oral gegebenes THC…

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