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Gastrointestinale Blutungen Cool bleiben, wenn man rot sieht

Autor: Dr. Melanie Söchtig

Illustration einer Magenulkusblutung. Meist wird eine solche endoskopisch gestillt. Illustration einer Magenulkusblutung. Meist wird eine solche endoskopisch gestillt. © Science Photo Library/ St. Bartholomew‘s Hospital

Gastrointestinale Blutungen erfordern rasches und gezieltes Handeln. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Notfallmedizinern und interventionellen Gastro­enterologen sowie nahtlose Übergänge – von der Stabilisierung des Patienten über die Versorgung im Schockraum bis hin zur endoskopischen Therapie – entscheiden über den Ausgang.

Bei einer akuten gastrointestinalen Blutung gilt es zunächst, den Patienten zu stabilisieren. Erster Schritt beim Kreislaufmanagement ist eine Volumentherapie mit einer kristalloiden Lösung. Insbesondere dann, wenn es nicht gelingt, den Kreislauf mit dieser Methode zu stabilisieren, kann eine Katecholamintherapie mit Nor­adrenalin nötig sein. Vor allem bei fortbestehender Hämatemesis, bereits bestehender Vigilanzminderung, Agitation oder hohem Aspirationsrisiko muss der Patient ggf. intubiert werden.

Liegt nach präklinischer Einschätzung ein Volumenmangelschock vor, gilt es, frühzeitig Rücksprache mit dem Schockraum der nächstgelegenen Notaufnahme zu halten. Optimalerweise sollte die…

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