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Arzneimittelreaktionen bei Kindern Das geht unter die Haut

Autor: Dr. Elke Ruchalla

Eine Epidermale Nekrose und die Blasenbildung in tieferen Hautschichten (Trennung zwischen Epidermis und Dermis) sind typisch für SJS und TEN. Eine Epidermale Nekrose und die Blasenbildung in tieferen Hautschichten (Trennung zwischen Epidermis und Dermis) sind typisch für SJS und TEN. © wikimedia

Arzneimittelreaktionen sind bei Kindern seltener als bei Erwachsenen, möglicherweise auch, weil sie weniger Medikamente einnehmen als Ältere. Dennoch kann es zu Blasenbildung an Haut und Schleimhäuten bis hin zu schweren Exanthemen mit Beteiligung innerer Organe kommen. 

Blasenbildende Arzneimittelreaktionen umfassen epidermale bzw. epitheliale Nekrolysen mit Steven-Johnson-Syndrom (SJS, weniger als 10 % sich ablösende Epidermis) und toxischer epidermaler Nekrolyse (TEN, mehr als 30 % betroffene Haut). Dazu kommen Schleimhautläsionen im Nasen-, bronchialen und analen Bereich, schreibt Prof. Dr. Maja Mockenhaupt­ vom Dokumentationszentrum schwerer Hautreaktionen an der Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie in Freiburg. 

Wichtigstes Kriterium für die Therapie ist, den Auslöser richtig zu bestimmen. Eine zeitliche Eingrenzung ermöglicht die Frage nach Prodromi. Allgemeines Unwohlsein, Kopf-, Halsschmerzen und Fieber stellen nicht selten den…

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