Krankheitsfreies Überleben beim oberen Harntraktkarzinom steigt durch adjuvante Chemo deutlich

Autor: Josef Gulden

Paradigmenwechsel beim oberen Harntraktkarzinom? Paradigmenwechsel beim oberen Harntraktkarzinom? © iStock/yodiyim

Das Urothelkarzinom des oberen Harntrakts tritt selten auf und ist bei Diagnosestellung häufig bereits invasiv oder weit fortgeschritten, was mit einer schlechten Prognose einhergeht. Genau wie Tumoren der Harnblase spricht es auf eine systemische Therapie an – egal ob im neoadjuvanten oder metastasiertem Setting.

Inwiefern der Therapiestandard von Harnblasentumoren auch für Urothelkarzinome des oberen Harntrakts helfen kann, untersuchten britische Wissenschaftler in der Phase-3-Studie POUT. Eingeschlossen wurden Patienten mit lokal fortgeschrittenem Urothelkarzinom der oberen Harnwege (alle Stadien außer pT1, pN0 bzw. M1) nach einer Nephroureterektomie.

Rekrutierung aufgrund hoher Effektivität vorzeitig beendet

Randomisiert wurden sie entweder beobachtet oder erhielten vier Zyklen einer Chemotherapie aus einem Platinsalz und Gemcitabin. Die Behandlung musste binnen drei Monaten nach der Operation beginnen; Cisplatin kam ab einer GFR von 50 ml/min zum Einsatz. Falls im Verlauf die GFR unter…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.