Anzeige

Statine nach Schlaganfall Lipidspiegel runter, Hirnblutungsgefahr rauf?

Autor: Birgit Maronde

Auch für Senioren sind Statine im Großen und Ganzen von Vorteil. Auch für Senioren sind Statine im Großen und Ganzen von Vorteil. © roger ashford – stock.adobe.com

Zu einer optimierten Sekundärprävention nach Schlaganfall gehört auch die Lipidsenkung mit Statinen. Allerdings wird das Hirnblutungsrisiko unter dieser Therapie kontrovers diskutiert. Unklar ist zudem der Benefit für Hochbetagte. 

Das kardiovaskuläre Risiko von Arteriosklerosepatienten, die eine  TIA oder zerebrale Ischämie erlitten haben, sinkt, wenn man ihr LDL medikamentös auf Werte < 70 mg/dl drückt. Das hat die TST-Studie gezeigt. Eine signifikante Zunahme von Hirnblutungen wurde unter dieser intensiven Therapie nicht beobachtet, berichtete Prof. Dr. Dirk Sander vom Benedictus Krankenhaus in Tutzing. Ob die Statingabe auch für Senioren (≥ 65 Jahre) nach einer ersten zerebralen Ischämie sicher ist, wurde in einer retrospektiven Kohortenstudie mit 5.910 Teilnehmern geprüft, 3.157 waren älter als 80 Jahre, 38 % von ihnen wiesen einen mittleren bis hohen Gebrechlichkeitsindex auf. 

Die Lipidsenkung über mindes­tens…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.