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Erhöhtes Risiko? Trotz Diabetesgefahr Statine geben

Autor: Dr. Dorothea Ranft

So manchen könnte ein weiteres Rechenexempel beruhigen: Von 250 Patienten, die zwei Jahre lang ein Statin einnehmen, entwickeln erwartungsgemäß elf einen Diabetes, ohne den Lipidsenker sind es zehn. So manchen könnte ein weiteres Rechenexempel beruhigen: Von 250 Patienten, die zwei Jahre lang ein Statin einnehmen, entwickeln erwartungsgemäß elf einen Diabetes, ohne den Lipidsenker sind es zehn. © monticellllo – stock.adobe.com

Immer wieder tauchen Meldungen auf, wonach Statine die Entwicklung eines Diabetes fördern. Viele Patienten, die eine lipidsenkende Therapie dringend benötigen, fühlen sich dadurch verunsichert und suchen hausärztlichen Rat. Nach aktuellem Kenntnisstand darf man sie beruhigen.

Allgemein gilt, dass Statine gut vertragen werden und einen wesentlichen Beitrag zur kardiovaskulären Prävention leisten. Die FDA stellte jedoch bereits 2012 eine mögliche Erhöhung des HbA1c und des Nüchternblutzuckers unter der Therapie fest. Die EMA konstatiert ebenfalls ein gewisses Diabetesrisiko, bewertet das Nutzen-Risiko-
Verhältnis aber als klar positiv, schreiben Dr. ­Ishak ­Mansi vom Orlando VA Health Care System und Kollegen.

Randomisierten kontrollierten Untersuchungen zufolge kommt auf 100 bis 250 Personen ein zusätzlicher Diabetesfall, wenn sie zwei bis fünf Jahre lang ein Statin einnehmen. Beobachtungsstudien signalisieren ähnliche Werte. Einig sind sich die Experten…

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