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Refraktäre Hypertonie Urinanalyse hilft bei Behandlung

DGIM 2023 Autor: Dr. Angelika Bischoff

In einer Untersuchung der Universität Ulm mit Patienten, bei denen trotz adäquater Verordnung der Blutdruck erhöht blieb, fanden sich bei 70 % der Männer sämtliche verordnete Medikamante im Urin wieder, bei 35 % nur einige. In einer Untersuchung der Universität Ulm mit Patienten, bei denen trotz adäquater Verordnung der Blutdruck erhöht blieb, fanden sich bei 70 % der Männer sämtliche verordnete Medikamante im Urin wieder, bei 35 % nur einige. © Szakaly – stock.adobe.com

Eine refraktäre Hypertonie liegt dann vor, wenn der Blutdruck trotz Dreifachbehandlung einschließlich Diuretikum hoch bleibt. Ist das nun echtes Therapieversagen? Oder steckt etwas anderes dahinter?

Bei einer vermeintlich therapieresistenten arteriellen Hypertonie muss man zunächst mittels 24-Stunden-Blutdruckmessung prüfen, ob der Praxisblutdruck und die Selbstmessung des Patienten womöglich ein falsches Bild geben. Erst wenn feststeht, dass man es tatsächlich mit refraktärem Hochdruck zu tun hat, darf man an die Medikation ran, machte Prof. Dr. Ulrich­ Wenzel­ von der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg klar. Des Weiteren muss man eine sekundäre Hyper­tonie ausschließen. 

Eine Ursache für den hartnäckig erhöhten Blutdruck wird man so aber nur selten finden, meinte der Referent. Vielversprechender sind Nachforschungen zur Therapietreue des…

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