Lungenembolie Auch an Langzeitkomplikationen denken

Autor: Martin Wiehl

Nach akuter Lungenembolie sollte stets auch an die Entwicklung einer speziellen Form der pulmonal arteriellen Hypertonie (PAH) gedacht werden, also insbesondere an eine CTEPH (Chronic thromboembolic pulmonary hypertension). Diese tritt mit bis zu 5 % aller Fälle nicht sehr häufig auf und ist sehr gut behandelbar.

Wie PD Dr. Christoph Wiedenroth aus Bad Nauheim erklärte, hängt das therapeutische Konzept maßgeblich von der exakten Lokalisation der pulmonalarteriellen Läsionen ab. So kann ein chronifizierter Thrombus mitsamt seinem sukzessive umgebauten Bindegewebe unter bestimmten Umständen vollständig entfernt werden. Die chirurgische Beseitigung des obstruierenden Gewebes mittels der PEA (Pulmonary Endarterectomy) gelingt in etwa zwei Drittel aller Fälle und führt bei den operablen Patient:innen meist zu einer vollständigen und andauernden Beschwerdefreiheit. „Die PEA ist und bleibt deshalb der Standard“, so Wiedenroth. Bei dem verbleibenden Drittel derjenigen Patient:innen, bei denen ein operativer…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.