Anzeige

Schweinemett Hepatitis E ist vor allem bei Immunsuppression gefährlich

Autor: Maria Weiß

In Deutschland geht ein Großteil der Hepatitis-E-Fälle auf den Konsum von Mett zurück. In Deutschland geht ein Großteil der Hepatitis-E-Fälle auf den Konsum von Mett zurück. © M. Schuppich – stock.adobe.com

Die in Europa vorherrschende Form der Hepatitis E unterscheidet sich deutlich von der in Afrika und vielen Entwicklungsländern vorkommenden Variante, erklärte Privatdozent Dr. ­Thomas ­Hovartits von der I. Medizinischen Klinik und Poliklinik am Universitätsklinikum Hamburg.

In den Entwicklungsländern dominieren die Genotypen 1 und 2, die vor allem über Trinkwasser übertragen werden. Bei drei Millionen symptomatischen Fällen pro Jahr kommt es zu 70.000 Todesfällen. Vor allem in der Schwangerschaft droht eine akutes Leberversagen. Eine Chronifizierung wird dagegen nicht beobachtet.

Die bei uns und in den USA vorherrschenden Genotypen 3 und 4 werden vor allem durch nicht durchgegartes Schweinefleisch übertragen – die Durchseuchung scheint proportional zum Mettkonsum. Die Viren wurden aber auch schon bei Hirschen, Ratten, Kaninchen und Katzen nachgewiesen. Eine Erhitzung auf 70 °C reicht aus, um die Viren abzutöten. In sehr seltenen Fällen ist auch eine…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.