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Kastrationssensitives Prostata-Ca: eine Leitlinie für die Erstlinie

Autor: Josef Gulden

Die überwiegend positiven Ergebnisse veranlassten die ASCO, ein Experten-Panel mit der Erstellung einer neuen Leitlinie zu beauftragen. Die überwiegend positiven Ergebnisse veranlassten die ASCO, ein Experten-Panel mit der Erstellung einer neuen Leitlinie zu beauftragen. © iStock/Raycat

In mehreren Phase-III-Studien wurde in den letzten Jahren versucht, bei Patienten mit kastrationssensitiven Tumoren die Chemo- bzw. die spezifische Hormontherapie mit der ADT zu kombinieren. Die überwiegend positiven Ergebnisse veranlassten die ASCO, ein Experten-Panel mit der Erstellung einer Metaanalyse und einer neuen Leitlinie für diese therapeutische Situation zu beauftragen.

Die Erstlinientherapie mit Androgendeprivationsthera­pie (ADT) und Docetaxel wurde in drei randomisierten kontrollierten Studien gegen die alleinige ADT getestet: In der GETUG-15-Studie wurden 385 Patienten eingeschlossen, in der CHAARTED-Studie 790 und in der mehrarmigen STAMPEDE-Studie wurden 1776 Patienten im Verhältnis 2:1 auf die Kombination Docetaxel/ADT bzw. auf ADT alleine randomisiert.

Die GETUG-15 als die kleinste dieser drei Studien hatte ein negatives Ergebnis, während STAMPEDE und CHAARTED jeweils eine signifikante Verbesserung der Überlebenschancen für die Kombinationstherapie ergaben (Hazard Ratio STAMPEDE: 0,78; 95%-Konfidenzintervall 0,66–0,93; für CHAARTED HR 0,73;…

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