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Neues Superfood? Himbeer-Smoothie sorgt in Studie für weite Gefäße

Autor: Maria Fett

Er schmeckt nicht nur gut, sondern hilft auch dem Herzen – der Himbeer-Smoothie. Er schmeckt nicht nur gut, sondern hilft auch dem Herzen – der Himbeer-Smoothie. © fotolia/Africa Studio
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Getränke aus püriertem Obst sind ja eher unter Frauen beliebt. Vielleicht sollte sich Mann auch öfter mal einen Smoothie gönnen – der Herzgesundheit zuliebe.

Es gibt einen neuen Stern am Superfoodhimmel: die Himbeere. Wie Ergebnisse einer Studie nahelegen, scheinen die polyphenolhaltigen Früchte die Herzgesundheit von Männern zu verbessern. In der Cross-over-Untersuchung sollten zehn gesunde Männer zunächst einen Trank mit 200 g bzw. 400 g gefrorenen Himbeeren zu sich nehmen, wodurch sie 201 mg, respektive 403 mg Polyphenole konsumierten.

Im Kontrollarm gab’s ein Placebogetränk ohne Pflanzenkraft. Um den vaskulären Effekt zu beurteilen, maßen die Wissenschaftler die Metabolitenkonzentration der Polyphenole im Blutplasma und Urin der Probanden und verglichen sie mit der flussvermittelten Vasodilatation (FMD) nach zwei und 24 Stunden. Die FMD gilt als Biomarker der Herzgesundheit.

Sowohl der große als auch der kleine Himbeertrank führte zu einem signifikanten Anstieg der FMD nach zwei (1,6 % bzw. 1,2 %) und nach 24 Stunden (1,0 % bzw. 0,7 %). Dabei waren die im Plasma ermittelten Metabolitenkonzentrationen jeweils mit der erhöhten FMD assoziiert, was die Autoren als protektiven Effekt interpretierten.

Quelle: Istas G et al. Arch Biochem Biophys 2018; 651: 43-51