Therapiedauer Niedrigrisiko-MDS: Auf der Suche nach der optimalen Dauer

ASH 2025 Autor: Dr. Miriam Sonnet

Eine fünftägige Therapie zeigte bessere EFS- und OS-Ergebnisse im Vergleich zu kürzeren Behandlungen bei Niedrigrisiko-MDS. Eine fünftägige Therapie zeigte bessere EFS- und OS-Ergebnisse im Vergleich zu kürzeren Behandlungen bei Niedrigrisiko-MDS. © Africa Studio – stock.adobe.com

Eine fünftägige Therapie mit Azacitidin könnte bei Patient:innen mit Niedrigrisiko-MDS effektiver sein als eine kürzere Behandlung mit Decitabin oder Azacitidin. Sie führte zu besseren EFS- und OS-Ergebnissen.

Betroffene mit Niedrigrisiko-MDS erhalten Luspatercept, Imetelstat und Erythropoese-stimulierende Agenzien, um die Anämie zu behandeln, berichtete Prof. Dr. Ian Bouligny vom MD Anderson Cancer Center in Houston. Zuvor wurden auch hypomethylierende Substanzen eingesetzt, wobei die Dauer in der klinischen Praxis stark variierte. 

Prof. Bouligny präsentierte eine Phase-2-Studie, in der Erkrankte mit Niedrigrisiko-MDS, chronischer myelomonozytärer Leukämie oder MDS/ myeloproliferativen Neoplasien folgende Regime erhielten:

  • 20 mg/m2 Decitabin für drei Tage
  • 75 mg/m2 Azacitidin für drei Tage
  • 75 mg/m2 Azacitidin für fünf Tage

Es gab zwei Kohorten, bestehend aus 149 transfusionsabhängigen und…

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