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Eigenes DMP für Herzinsuffizienz

Gesundheitspolitik Autor: Michael Reischmann

Für schwer kranke Patienten sieht das neue DMP eine Begleitung durch MFA der Praxis vor. Für schwer kranke Patienten sieht das neue DMP eine Begleitung durch MFA der Praxis vor. © Fotolia/Zerbor
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Bislang konnten Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz in einem Modul des DMP Koronare Herzkrankheit betreut werden.

Künftig gibt es dafür ein eigenständiges DMP. Das hat der Gemeinsame Bundesausschuss beschlossen. Dazu gehören eine spezielle Patientenschulung sowie ein individuelles Fallmanagement.

Das Programm richtet sich an Herzkranke mit einer linksventrikulären Auswurffraktion von ≤ 40 %, unabhängig von der Ursache. Auch asymptomatische Patienten können teilnehmen, berichtet die KBV, die das DMP 2013 beantragt hatte. Patienten, die bislang im Modul Herzinsuffizienz des DMP KHK eingeschrieben sind, können dort bleiben.

Für schwer kranke Patienten sieht das neue DMP eine Begleitung durch MFA der Praxis vor. Warnsignale wie eine rasche Gewichtszunahme durch Wasseransammlungen im Gewebe könnten so früher erkannt werden.

Wenn das Bundesgesundheitsministerium dem G-BA-Beschluss zustimmt, können die KVen mit den Krankenkassen regionale DMP-Verträge abschließen. Erst danach kann das Programm starten.

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