Schlafmittel bei älteren Patient*innen: Herausforderungen in der Therapie


Fast jeder zweite Mensch in Deutschland über 65 Jahre leidet an einer chronischen Insomnie. Zwar ist die Gesamtschlafdauer nicht zwangsläufig reduziert, dennoch empfinden sie ihren Schlaf meist als weniger erholsam. Die Ursachen hierfür können sehr unterschiedlich sein. In vielen Fällen liegt es an der grundsätzlichen Veränderung des Schlafes, die das Älterwerden mit sich bringt: Die Tiefschlafphasen älterer Personen sind häufig verkürzt, und sie lassen sich viel leichter wecken. Danach liegen sie lange Zeit wach und das Gedankenkarussell dreht sich unermüdlich weiter. Die Folge: Die Qualität des Schlafes und somit die eigentliche Erholung leidet.1 

„Viele meiner Patient:innen berichten, dass sie bereits seit mehr als 10 Jahren an einer chronischen Insomnie leiden“, so der Geriater Prof. Dr. Helmut Frohnhofen, Universitätsklinikum Düsseldorf. Neben den meist offensichtlicheren Symptomen wie geistiger und körperlicher Müdigkeit, die die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden am Tag stark beeinflussen, kann die chronische Insomnie Stürze und Unfälle begünstigen2 sowie das Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen (Bluthochdruck, Herzinfarkte und Herzversagen), Diabetes mellitus Typ 2, Demenz und Depressionen erhöhen.3 Um kurzfristigen und langfristigen Folgen der chronischen Insomnie vorzubeugen, ist ein passender Therapieansatz von entscheidender Bedeutung.

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