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Therapierefraktäre Zöliakie Gluten-, aber nicht beschwerdefrei?

Autor: Dr. Melanie Söchtig 

Zur Diagnostik bei Zöliakie gehört auch eine Ösophago­gastro­duodenoskopie mit Dünndarmbiopsien.  Zur Diagnostik bei Zöliakie gehört auch eine Ösophago­gastro­duodenoskopie mit Dünndarmbiopsien. © Kzenon – stock.adobe.com

Der Verzicht auf glutenhaltige Nahrungsmittel führt bei den meisten Patienten mit Zöliakie zur Besserung der Symptome. Doch ein Teil der Betroffenen leidet trotz Einhaltung dieser Diät unter anhaltenden oder refraktären Beschwerden. Die American Gastroenterological Association hat jetzt Empfehlungen zu Diagnose und Management der refraktären Zöliakie herausgegeben.

Die refraktäre Zöliakie ist gekennzeichnet durch persis­tierende Beschwerden und Zottenatrophie trotz glutenfreier Diät über mindestens zwölf Monate. Zu den typischen Symptomen gehören Durchfall, Gewichtsverlust, Anämie und Malabsorption mit anhaltendem Nährstoffmangel. In komplizierten Fällen können auch gastrointestinale Blutungen, Fieber, Nachtschweiß und Darmverschluss auftreten. 

Schätzungen zufolge leidet etwa 1 % der Zöliakiepatienten unter der refraktären Form. Dabei lassen sich zwei Subtypen erkennen, die sich hinsichtlich Diagnosekriterien, Prognose und Ansprechen auf die Therapie unterscheiden. Beim Typ 1 ist der Phänotyp der intraepithelialen Lymphozyten ähnlich wie bei der…

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