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Zwei neue IDH1-Inhibitoren für myeloische Erkrankungen in Sicht

ASCO 2021 Autor: Josef Gulden

Die Zwischenergebnisse der vorgestellten Studien lassen auf ein gutes Ansprechen hoffen. Die Zwischenergebnisse der vorgestellten Studien lassen auf ein gutes Ansprechen hoffen. © vegefox.com – stock.adobe.com

Ungefähr ein Fünftel der Betroffenen mit akuter myeloischer Leukämie trägt in seinen Blasten Mutationen in den Genen für die Isocitrat-Dehydrogenase 1 oder 2 (IDH1/2). Interimsanalysen zweier Phase-2-Studien bei Patienten mit AML bzw. MDS deuten auf eine gute Wirksamkeit und hohe Ansprechraten zweier neuer IDH1-Inhibitoren hin.

Die mutierten IDH(Isocitrat-Dehydrogenase)-Proteine synthetisieren anstelle von α-Ketoglutarat den Onkometaboliten 2-Hydroxyglutarat. Dieser hemmt unter anderem demethylierende Enzyme, was in der Folge das Methylierungsmuster von DNA und Histonen verändert und die Differenzierung myeloischer Zellen beeinträchtigt. In etwa 6–10 % der AML-Fälle werden Mutationen im IDH1-Gen beobachtet. IDH könnte somit ein Therapieziel sein. Beim diesjährigen ASCO-Kongress wurden zwei Phase-2-Studien zu zwei verschiedenen Inhibitoren des IDH1-Enzyms vorgestellt:

Olutasidenib

In einer globalen Studie waren 153 Patienten mit rezidivierter oder refraktärer AML und der IDH1-Mutation R123X mit dem…

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