Präferenz Phytopharmaka: populär und effektiv

Pflanzliche Arzneimittel werden immer beliebter. Das zeigt eine aktuelle aposcope-Erhebung.1 Ihre besonderen Wirkmechanismen machen sie vor allem bei komplexen und multifaktoriellen Beschwerdebildern wie einer funktionellen gastrointestinalen Symptomatik zur vielversprechenden Behandlungsoption.

Pflanzliche Arzneimittel liegen im Trend. In einer repräsentativen Studie bestätigte die große Mehrheit der 300 befragten Apotheker und PTA die starke und weiter steigende Relevanz dieser Produktgruppe. Auch Ärzte sehen bei ihren Patienten oft eine hohe Akzeptanz für Phytopharmaka.2 Ein Expertengremium stellte 2019 in einer Konsenspublikation fest, dass viele von funktionellen Magen-Darm-Beschwerden Betroffene die Möglichkeiten der Komplementärmedizin zur Linderung ihrer Symptome nutzen.3

Vorteil durch Multi-Target-Effekt und Wirkschwerpunkte

Gegenüber klassischen Pharmakotherapien haben pflanzliche Kombinationen einen entscheidenden – in ihrer Wirkweise begründeten – Vorteil: Während chemisch- synthetische Arzneimittel in der Regel an nur einem Pathomechanismus ansetzen, können Kombinations-Phytopharmaka wie Iberogast Classic (STW 5) oder Iberogast Advance (STW 5-II) über ihren Multi-Target-Effekt simultan auf unterschiedliche Pathomechanismen wirken. So können insbesondere multikausale und komplexe Beschwerdebilder wie funktionelle gastrointestinale Symptomatiken schnell und umfassend gelindert werden. Auch haben STW 5 und STW 5-II Effekte auf den gesamten Verdauungstrakt, während chemisch definierte Arzneimittel häufig nur einzelne Symptombereiche adressieren.

Ihre Naturtalente können pflanzliche Komponenten besonders gut in Kombination miteinander entfalten. Denn durch die spezifische Zusammensetzung und Dosierung von Extrakten können effektiv Behandlungsschwerpunkte gesetzt werden. Dies ist besonders günstig, um bestimmten Pathomechanismen gezielt entgegenzuwirken. Im Falle von funktionellen Magen-Darm-Beschwerden stehen dabei vor allem Funktionsstörungen wie Entzündungen und Hypersensitivität sowie Dysmotilitäten im Fokus: Während erstere an häufig wiederkehrenden und länger anhaltenden Beschwerden vermehrt beteiligt sind, spielen Störungen der Bewegungsabläufe im Verdauungstrakt besonders bei einer akuten Symptomatik eine wichtige Rolle. Hier bietet das Iberogast-Portfolio eine differenzierte Therapiemöglichkeit: So setzt Iberogast Advance an den Funktionsstörungen an, die oft mit wiederkehrenden Symptomen einhergehen: Es hat seinen Fokus auf stark entzündungshemmend und schleimhautschützend wirkenden Heilpflanzenkomponenten. Die Dosierung von vier Extrakten wurde im Vergleich zur Rezeptur von STW 5 um 50 – 100 % erhöht. Dadurch entfaltet STW 5-II beruhigende, desensibilisierende und mukosaprotektive Wirkungen. Die bei akuten Beschwerden oftmals dominierenden Motilitätsstörungen kann Iberogast Classic schnell und effektiv normalisieren. Mit einem höheren Anteil an motilitätsregulierenden Komponenten zeigt es an der Magen-Darm-Muskulatur, je nach Region und Spannungszustand, krampflösende oder tonussteigernde Effekte.

Schnell und effektiv

Ebenfalls von Vorteil und für viele Patienten ein wichtiger Aspekt: der zügige Wirkeintritt beider pflanzlicher Kombinationspräparate. Das Augenmerk sollte auch bei Phytopharmaka immer auch auf deren Evidenz liegen. Sowohl zu STW 5 als auch zu STW 5-II gibt es eine profunde wissenschaftliche Studienlage, die die Wirksamkeit beider Kombinationspräparate belegt.

Quellen
1 aposcope-Studie „Phytopharmaka 2020/2021 – Pflanzliche Arzneimittel in der Apotheke“, www.presseportal.de/pm/139457/4752756, abgerufen Dez 2021.
2 www.kma-online.de/aktuelles/wirtschaft/detail/pflanzliche-arzneimittel-bei-patienten-sehr-beliebt-a-19369, abgerufen Dez 2021
3 Holtmann G. et al. Dig Dis. 2019 Nov 26:1-11. DOI:10.1159/000504570.