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Ärzte sollen die eCard umgehend stoppen

Gesundheitspolitik Autor: Anke Thomas

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In einem offenen Brief fordern Vertreter der Fraktion Die Linke die Ärzteschaft dazu auf, dafür zu sorgen, dass die elektronische Gesundheitskarte (eGK) gestoppt wird.

Die Fraktion Die Linke will Ärzte motivieren, die eGK zu stoppen. Hintergrund des Vorstoßes von Kathrin Vogler, Gesundheitsexpertin der Linken, und Jan Korte, Stellvertretender Vorsitzender der Linken, ist, dass der Spitzenverband der Krankenkassen Versicherte dazu gedrängt hat, schnellstmöglich eine elektronische Gesundheitskarte zu beantragen, da die alte Karte Ende 2013 ihre Gültigkeit verlieren würde (MT berichtete).

eCard - Geldverschwendung? Unsicher? kein Nutzen?

Nun soll es die Ärzteschaft richten. „Wirken Sie in Ihren Gremien darauf hin, dass die vertragliche Vereinbarung zwischen KBV und GKV-Spitzenverband, sämtliche Krankenversichertenkarten ab 1.1.2014 für ungültig zu erklären, rückgängig gemacht wird“, fordern die beiden Politiker, die inbesondere die milliardenschweren Kosten für die Einführung der eCard sowie den Angriff auf die Sicherheit der Patientendaten kritisieren. Auch führe die eCard nicht zu einer besseren Versorgung.

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