Ärztenachwuchs Zu wenige junge Ärzt:innen

Gesundheitspolitik

Die BÄK betrachtet diese Entwicklung mit Sorge. Die BÄK betrachtet diese Entwicklung mit Sorge. © lenets_tan - stock.adobe.com

Nach den Daten der Bundesärztekammer (BÄK) für das Jahr 2020 stieg zwar die Zahl der berufstätigen Ärzt:innen (+1,7 %) sowie die der Facharztanerkennungen (+0,6 %), jedoch fiel der Zuwachs deutlich geringer aus als in den Vorjahren.

Gesunken ist im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Hausärzt:innen um 0,1 %. Bei den jungen Ärzt:innen aus dem Inland, die sich erstmalig bei einer (Landes-)Ärztekammer anmeldeten, verzeichnet die Statistik sogar einen Rückgang um 1,1 %. Die BÄK betrachtet diese Entwicklung mit Sorge, denn es brauche dringend eine ausreichende Anzahl von Ärzt:innen, um die Folgen des anhaltenden Trends zur Teilzeitarbeit, des steigenden Durchschnittsalters der Ärzteschaft und des demografischen Wandels zu bewältigen. Sinkt die Zahl der zur Verfügung stehenden Arztstunden, werde das nicht gelingen.

Dieser Beitrag wurde ursprünglich auf doctors.today publiziert.