Achillesferse beim metastasierten Uvea-Melanom entdeckt
Das Uvea- oder Aderhaut-Melanom ist ein Tumor, der sich vom kutanen Melanom durch erheblich stärkere Aggressivität unterscheidet.
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Die Arbeitsgruppe von Dr. Steven Rosenberg, National Institutes of Health in Bethesda hat in präklinischen Untersuchungen herausgefunden, dass tumorinfiltrierende Lymphozyten (TIL) aus frisch resezierten Metastasen von Uvea-Melanomen die Tumorzellen angreifen können.
Bisher liegt das Überleben im metastasierten Stadium bei median 13 Monaten
Daraus entstand eine monozentrische Phase-II-Studie, in der bisher 21 Patienten mit metastasiertem Uvea-Melanom behandelt worden sind. Ihnen wurden zunächst Metastasen entnommen, aus denen die Onkologen TIL isolierten und in Kultur vermehrten. Nachdem die Patienten eine lymphodepletierende Konditionierungstherapie mit Cyclophosphamid und Fludarabin erhalten hatten, wurde ihnen eine einzelne Infusion ihrer autologen TIL zusammen mit hoch dosiertem Interleukin-2 verabreicht.
Erhebliche Toxizität
Metastasiertes Uvea-Melanom ohne Standardtherapie
Chandran SS et al. Lancet Oncol 2017, April 7 [Prepub ahead of print, DOI: 10.1016/S1470-2045(17)30251-6]
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