Cartoon Medizin und Markt
Die Evidenz von Insulin glargin beruht auch auf aktuellen Studien
Werden bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die glykämischen Ziele nicht erreicht, sollte die Behandlung rechtzeitig mit einem Basalinsulin intensiviert werden.
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Wie der Chefarzt der Klinik für Endokrinologie, Diabetologie und Angiologie des Städtischen Klinikums München ausführte, gibt es inzwischen eine breite Evidenz zur Wirksamkeit und Sicherheit von Insulin glargin 300 E/ml (Toujeo®). So zeigte eine Subgruppen-Analyse der BRIGHT-Studie eine mindestens gleichwertige Kontrolle der HbA1c-Werte über 24 Wochen mit Insulin glargin 300 E/ml und Insulin degludec. Zugleich war mit beiden Basalinsulinen im Alter unter und über 70 Jahren kein erhöhtes Hypoglykämierisiko zu beobachten. Die Insuline seien demnach auch für vulnerable, etwa ältere Patient*innen gut geeignet. In der Real-World-Studie DELIVER-G bewirkte die Zugabe von Insulin glargin 300 E/ml zu einem Regime mit einem GLP1-RA eine deutliche Senkung des HbA1c, ohne die Inzidenz und Rate von Hypoglykämien zu erhöhen. Zudem zeigte sich in einer gepoolten Wirksamkeits- und Sicherheitsanalyse von neun Interventions- und Beobachtungsstudien die Senkung des HbA1c-Werts nach Beginn einer Therapie mit Insulin glargin 300 E/ml unabhängig davon, ob es vorher eine GLP1-RA-Therapie gab
Quelle: „Insulin glargin 300 E/ml – Breite Evidenz für ein vielfältiges Patient*innenkollektiv“
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