Guter Schlaf könnte CKM-Syndrom bremsen

Anna Millenaar

Durch eine gute Schlafqualität könnte das Fortschreiten des kardiorenal-metabolischen Syndroms (CKM*-Syndrom) verhindert werden. Durch eine gute Schlafqualität könnte das Fortschreiten des kardiorenal-metabolischen Syndroms (CKM*-Syndrom) verhindert werden. © New Africa - stock.adobe.com

Eine schlechte Schlafqualität geht bei Personen mit kardiorenal-metabolischem Syndrom mit einem fortgeschritteneren Stadium einher. Diesen Zusammenhang könnte man präventiv nutzen.

Durch eine gute Schlafqualität könnte das Fortschreiten des kardiorenal-metabolischen Syndroms (CKM*-Syndrom) verhindert werden. Dies schlussfolgert ein chinesisches Autorenteam, das eine Querschnittstudie anhand von US-amerikanischen Daten durchgeführt hat.

Ausgewertet wurden die Daten von 12.245 Erwachsenen des National Health and Nutrition Examination Survey (NHANES), einer regelmäßigen Erhebung zum Gesundheitsstatus. Die Schlafqualität setzte sich zusammen aus Schlafdauer, Schlafproblemen, Tagesmüdigkeit, Schnarchen und Nykturie. 10.607 Teilnehmende erfüllten die Kriterien des CKM-Syndroms (Stadium ≥ 1), 1.677 befanden sich in einem fortgeschrittenen Stadium (3 und 4).

Ein besserer Schlaf ging mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit einher, ein fortgeschrittenes CKM-Stadium aufzuweisen: Im Vergleich zu denjenigen mit schlechtem Schlaf lag die adjustierte Odds Ratio bei moderater bzw. hoher Schlafqualität bei 0,68 bzw. 0,55. Maßnahmen zur Verbesserung der Nachtruhe könnten somit zur Prävention einer schweren kardiorenal-metabolischen Erkrankung beitragen, so die Forschenden. Die Schlafqualität gehört auch zu den „Life’s Essential 8“ der American Heart Association.

* cardiovascular kidney metabolic

Quelle: Tu D et al. J Am Heart Assoc. 2025; 14: e038674; doi: 10.1161/JAHA.124.038674

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