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Komplexe Arthrose

Rund um die Gelenkgesundheit gibt es einige Mythen, etwa dass Arthrose ein reines Knorpelproblem sei. „Dabei ist immer das ganze Gelenkorgan betroffen, inklusive Knorpel, Gelenkflüssigkeit, Knochen, Muskulatur und Gelenkschleimhaut“, erklärte Dr. Frank Weinert, niedergelassener Facharzt für Allgemeinmedizin, Sportmedizin und Chirotherapie in Gangkofen. Vielfach werden Bildgebungen wie Röntgen oder auch MRT herangezogen; doch deren Ergebnisse können zu falschen Schlüssen verleiten. Die Arthrose ist eine klinische Diagnose, unterstrich der Experte. Sie wird klinisch durch die beiden Parameter Schmerz und Funktionseinschränkungen bestimmt; dazu kann etwa der Lequesne-Index herangezogen werden.
Positive Effekte auf Knochen, Knorpel und Muskulatur
Wesentlich getragen werden die Beschwerden von der Inflammation, sowohl einer lokalen als auch einer systemischen, die dann eine weitere Belastung, etwa des Herzens, darstellen kann. Therapeutisch kann eine Gewichtsreduktion versucht werden. Daneben stehen auch andere Maßnahmen zur Verfügung. Bewegung hilft im geringen Maße. Die Gewichtsreduktion kann mittels einer richtigen Ernährung weiter unterstützt werden.
Zusätzlich setzt Dr. Weinert das Nahrungsergänzungsmittel Orthomol chondroplus ein, das positive Effekte auf Knochen, Knorpel und Muskulatur habe und die Inflammation entscheidend bremse. Es enthält den Knorpel-Aktiv-Komplex Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat. Außerdem die Vitamine A, C, E, D, K und B-Komplex, Omega-3-Fettsäuren sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Der Orthopäde gab zu bedenken, dass die Einzelsubstanzen eine zwar nachweisliche, aber nicht so große Wirkung hätten; in der Kombination jedoch würden sie einen klinisch bedeutsamen Synergieeffekt aufweisen.
Dies konnte unter anderem in einer multizentrischen, randomisierten und placebokontrollierten Doppelblindstudie belegt werden. Nach einer dreimonatigen Behandlungsphase lag der Responder-Anteil in der Verumgruppe bei 59,4 % gegenüber 43,8 % in der Placebogruppe. Responder mussten zwei Kriterien erfüllen: Besserung um mindestens 3 Punkte im Lequesne-Index (klinisch bedeutsam ab 2 Punkte) und das Globalurteil der Ärztin oder des Arztes am Ende der Untersuchung mit „sehr gebessert“ oder „gebessert“. Letzteres konnte bei 71,9 % der Teilnehmenden im Verumarm konstatiert werden gegenüber 53,6 % bei den Menschen mit Placebo.
Quelle: Pressegespräch „Nährstoffe in der orthopädischen Praxis“ anlässlich des VSOU-Kongresses 2024; Veranstalter: Orthomol
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