Sport stärkt die Kinderpsyche

Sabine Mattes

Sport erhält die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Sport erhält die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen © Sarbinaz Mustafina - Adobe.Stock.com

Sport erhält die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Das zeigt eine schwedische Langzeitstudie, in der rund 17.000 Kinder bis zu 18 Jahre lang beobachtet wurden. Regelmäßig schätzten die Eltern ein, wie viel Zeit die Kinder draußen, in Bewegung und mit organisiertem Sport verbrachten.

Körperliche Aktivität bei Elfjährigen war insgesamt negativ mit dem Auftreten psychiatrischer Erkrankungen bis zum 18. Geburtstag assoziiert (Hazard Ratio, HR, 0,88). Jungen schützte mehr Bewegung signifikant vor Ängsten und Substanzmissbrauch. Bei beiden Geschlechtern zeigte sich zudem ein Trend zu einem geringeren Depressionsrisiko.

Auch mehr Zeit im Sportverein senkte das Risiko für Angststörungen und Substanzmissbrauch bei Jungen wie Mädchen; nur bei Jungen fiel auch das Depressionsrisiko signifikant. Draußen verbrachte Zeit allein brachte jedoch nichts. Die Forschenden empfehlen, physische Aktivität bei Kindern noch stärker als bisher zu fördern.

Quelle: Lundgren O et al. Br J Sports Med 2025; doi: 10.1136/bjsports-2024-108148

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