Welche Veranstaltung hat Ihnen am besten gefallen?
Prof. Fritsche: Beeindruckt hat mich das Symposium „Krankenhausreform- und Krankenhaustransparenzgesetz – Chancen und Risiken“.
Gibt es eine Veranstaltung, die Sie leider verpasst haben?
Prof. Fritsche: Ich hätte gerne Postersitzungen besucht, denn die Diskussionen vor den Postern sind der Kern des wissenschaftlichen Teils des Kongresses.
Was nehmen Sie vom Kongress mit in den Alltag?
Prof. Fritsche: Mir ist aufgefallen, wie wichtig es ist, dass auf einem solchen Kongress eine positive Stimmung herrscht. Gerade in unserer angespannten und bedrohlichen Zeit sind ein nach vorne schauender Geist und eine positive Einstellung sehr wichtig. Ich hoffe, wir konnten vermitteln, dass wir danach streben, etwas für die Patienten zu tun, und dass es Spaß macht, sich weiterzubilden und dazuzulernen. Ein Hinweis, dass es gelungen ist, ist eine Dankes-E-Mail der Reisestipendiaten, aus der hervorgeht, dass sie nach vorne gehen und anpacken möchten.
Hat Sie während des Kongresses z. B. eine Person besonders beeindruckt?
Prof. Fritsche: Wir haben in den letzten Monaten im Zusammenhang mit der Krankenhausreform fast nur über Geld gesprochen. Aber im Grunde genommen muss man als Erstes fragen: Was ist für die Krankenversicherten und Patienten wichtig? Professor Maios Blick von außen als ein Mediziner, der auch Ethiker und Philosoph ist, finde ich wichtig und sein Referat während des genannten Symposiums hat bei mir einen tiefen Eindruck hinterlassen.
Wie lautet Ihr Kongress-Fazit?
Prof. Fritsche: Menschen mit Diabetes dürfen durch die Gesundheitsreformen nicht unter die Räder kommen. Die forschenden und behandelnden Teilnehmer des Diabetes Kongresses tun alles, um das zu verhindern.