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ASV: Testverfahren zur Tuberkulose-Diagnostik für zwei neue Indikationen im EBM

Abrechnung und ärztliche Vergütung , Kassenabrechnung Autor: Anouschka Wasner

© fotolia/BillionPhotos.com
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Das immunologische Testverfahren zur Diagnostik einer Tuberkulose wurde für zwei neue Indikationen in der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung in den EBM aufgenommen.

Die „Quantitative Bestimmung einer in-vitro Interferon-gamma Freisetzung nach ex-vivo Stimulation mit Antigenen“ wird zum 1. Juli 2017 als Gebührenordnungsposition 50112 in den Abschnitt 50.1 des EBM überführt. Die Leistung kann für die zwei folgenden Indikationen in der ambulanten spezialfachärztlichen Versorgung (ASV) durchgeführt werden: bei positivem Tuberkulin-Hauttest zum Ausschluss einer Kreuzreaktion nach BCG-Impfung sowie bei negativem Tuberkulin-Hauttest und Verdacht auf eine Tuberkuloseinfektion bei Anergie. Damit ergänzt die GOP 50112 die analog aufgebaute GOP 32670.

Die GOP 50112 ist mit 58 Euro bewertet und kann von Fachärzten für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie sowie Fachärzten für Laboratoriumsmedizin in der ASV abgerechnet werden. Die Vergütung erfolgt wie bei allen ASV-Leistungen extrabudgetär und ohne Mengenbegrenzung.

Die Leistung gehörte bereits zum Behandlungsumfang, stand jedoch im Abschnitt 2 des Appendix zur Tuberkulose und wurde über eine Pseudoziffer und die GOÄ abgerechnet.

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