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Medizinern fällt der Verkauf ihrer Praxis leicht

Niederlassung und Kooperation Autor: Isabel Aulehla

Medizinern ist es laut Umfragen egal, wer die Praxisräume übernimmt. Medizinern ist es laut Umfragen egal, wer die Praxisräume übernimmt. © MIND AND I – stock.adobe.com
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Eine Studie im Auftrag der Quirin Privatbank zeigt: Verglichen mit anderen Selbstständigen hängen Ärzte relativ wenig an der eigenen Praxis.

Unter Selbstständigen hat das eigene Unternehmen eine hohe Bedeutung. Nur ungern wird es an jemanden außerhalb der Familie verkauft. Bei niedergelassenen Ärzten verhält sich das anders, wie eine repräsentative Befragung von 1008 Selbstständigen zeigt. 37 % der Mediziner halten den Verkauf der Praxis an Außenstehende am ehesten für denkbar. Unter allen Selbstständigen ist das nur bei 23 % der Fall. Außerdem tut sich jeder zweite Arzt leicht mit der Veräußerung der Praxis – unter anderen Selbstständigen sagt das nur jeder Dritte (36 %).

Der Erlös des Praxisverkaufs wird von einem Drittel der Ärzte bereits von Beginn der Selbstständigkeit an zur Altersvorsorge einkalkuliert. Selbstständige in anderen Bereichen tun das weit seltener (20 %). Außerdem haben mehr als 80 % der Mediziner konkrete Vorstellungen davon, an wen sie ihre Praxis verkaufen könnten. Unter allen Selbstständigen ist das nicht mal bei einem Fünftel der Fall.

Medical-Tribune-Bericht

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