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Praxisgründung Ärztinnen und Ärzte gründen unterschiedlich

Praxismanagement , Praxisführung Autor: Michael Reischmann

Ärztinnen gründen mit größerer finanzieller Zurückhaltung als ihre männliche Kollegen. (Agenturfoto) Ärztinnen gründen mit größerer finanzieller Zurückhaltung als ihre männliche Kollegen. (Agenturfoto) © deagreez – stock.adobe.com
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2022 betrug der Anteil der Ärztinnen bei den Praxisgründungen 61 %. Dieses Zahl nennt die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) nach Auswertung ihrer Daten. 

Bei den Zahnärztinnen waren es 53 % und bei den Apothekerinnen 48 %. Zum Vergleich: Der Frauenanteil an den Existenzgründungen über alle Branchen hinweg liegt laut KfW-Gründungsmonitor bei lediglich 37 %

Der Apobank fällt zudem auf, dass die Frauen finanziell zurückhaltender agieren als ihre Kollegen: „Sie entscheiden sich in der Regel für kleinere Praxen und Apotheken und zahlen entsprechend niedrigere Kaufpreise.“ So haben Ärztinnen 2022 im Schnitt 88.000 Euro für die Übernahme einer hausärztlichen Einzelpraxis aufgewendet – 35 % weniger als Männer. Bei den von Frauen übernommenen zahnärztlichen Einzelpraxen lag der Durchschnittspreis bei 223.000 Euro und der Unterschied bei 12 %. Die Apothekerinnen zahlten für eine Übernahme im Schnitt 474.000 Euro, 9 % weniger als Apotheker.

Quelle: Pressemitteilung – Apobank

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