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Hyperurikämie Febuxostat unwirtschaftlich, auf Allopurinol ausweichen

Verordnungen Autor: Isabel Aulehla

Allopurinol ist bei gleicher Effektivität weniger teuer. Allopurinol ist bei gleicher Effektivität weniger teuer. © AlexRaths – stock.adobe.com
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Die Hyperurikämie-Therapie muss wirtschaftlicher werden. Wenn möglich sollte man daher auf das kostengünstigere Allopurinol zurückgreifen.

Die Behandlung der chronischen Hyperurikämie darf künftig nur noch in Ausnahmefällen mit dem Wirkstoff Febuxostat erfolgen. Das hat der Gemeinsame Bundesauschuss (G-BA) am 18. August entschieden. Das Gremium begründet dies mit der Studienlage, die darauf hinweise, dass die Verordnung von Allopurinol ebenso zweckmäßig, aber kostengünstiger sei.

Trotzdem darf Febuxostat künftig noch bei Patienten eingesetzt werden, die eine Unverträglichkeit gegenüber Allopurinol oder ein hohes Risiko für eine solche haben. Auch wenn eine patientenindividuell optimierte Therapie mit Allopurinol erfolglos geblieben ist, darf auf den Wirkstoff zurückgegriffen werden.

Quelle: Mitteilung des G-BA

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