HIF-Stabilisatoren als moderner Therapieansatz der renalen Anämie
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HIF-Stabilisatoren sind eine vielversprechende Klasse von Medikamenten zur Behandlung der symptomatischen Anämie bei Patient:innen mit einer chronischen Nierenerkrankung im Vergleich zur herkömmlichen Therapie mit Erythropoese stimulierenden Agenzien (ESA). Bei einer chronischen Nierenerkrankung im Stadium G3-5 sind 22% der Patient:innen von einer renalen Anämie mit Hb-Werte unter 10g/dl betroffen, wovon etwa ein Drittel unbehandelt sind. HIF-Stabilisatoren stimulieren die körpereigene Produktion von Erythropoietin (EPO), indem sie den Hypoxie-induzierbaren Faktor (HIF) stabilisieren, der wiederum die Transkription von EPO-Genen in den Nieren und der Leber erhöht (Anmerkung: vor allem in den Nieren, aber auch in der Leber).
HIF-Stabilisatoren haben eine vergleichbare Wirksamkeit wie EPO bei der Behandlung der renalen Anämie, adressieren allerdings die multifaktorielle Pathogenese der renalen Anämie. Ein weiterer Vorteil ist, dass HIF-Stabilisatoren oral verabreicht werden können, während EPO intravenös oder subkutan injiziert werden muss.
Priv.-Doz. Dr. Felix S. Seibert arbeitet als leitender Oberarzt in der Medizinischen Klinik I des Marien Hospitals in Herne, einem Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum. In dieser Fortbildung gibt er nicht nur einen Überblick über das Krankheitsbild der renalen Anämie und die bisherigen Behandlungsstrategien, sondern beschreibt auch den Wirkungsmechanismus der HIF-Stabilisatoren und präsentiert die aktuelle Evidenz für diesen innovatien Therapieansatz. Die Fortbildung ist in drei Abschnitte unterteilt, die jeweils durch eine moderierte Diskussion mit Hinweisen für die tägliche Praxis ergänzt werden.
Die Veranstaltung ist produkt- und dienstleistungsneutral. Gemäß den Transparenzvorgaben der Bundesärztekammer und der Landesärztekammer Hessen informieren wir die Teilnehmer über unsere Partner und Sponsoren und legen deren finanzielle Unterstützung offen.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Diese Fortbildung wird von der Firma Almirall Hermal GmbH mit 2.500 Euro für die Laufzeit von 12 Monaten unterstützt. Die Gesamtaufwendungen der Veranstaltung belaufen sich auf 2.000€.
Wissenschaftlicher Leiter und Moderator legen offen, dass sie in den letzten drei Jahren von folgenden Firmen und Organisationen finanzielle Unterstützung erhalten habe, die sich auf Vorträge, die Teilnahme an Advisory Boards, allgemeine Beratung, ungebundene Forschungsunterstützung oder sonstige medizinisch-wissenschaftliche Leistungen bezieht:
Priv.-Doz. Dr. med. Felix S. Seibert
Astellas Pharma GmbH; CSL Plasma GmbH; Daiichi Sankyo Europe GmbH, Fresenius Medical Care Deutschland GmbH; Novartis Deutschland GmbH; Sanofi-Aventis Deutschland GmbH; Vifor Pharma Deutschland GmbH
Dr. med. Martin Fedder
CME-Verlag – Fachverlag für medizinische Fortbildung GmbH; Deutscher Ärzteverlag GmbH, Dr. Falk Pharma GmbH; Esanum GmbH; face-to-face GmbH; Lyve GmbH; MedTriX GmbH; Mylan Germany GmbH; Neuraxpharm Arzneimittel GmbH; Pfizer Pharma GmbH
Die CME-Punkte werden über die Schnittstelle „EIV“ der Bundesärztekammer gemeldet. Die EFN-Nr. fragen wir im Registrierungsprozess bei den Ärzten ab.
Es wird eine Lernerfolgskontrolle durchgeführt deren Beantwortung die vorherige Teilnahme nebst Ansicht der Fortbildung von den teilnehmenden Ärzten voraus setzt.
Die Fortbildung findet auf einer neutralen Plattform, nämlich der Seite von Medical Tribune, statt.
Teilnahme
Über „Zur CME“ gelangen Sie zur CME-Online-Fortbildung.
Dabei kann es sich um eine Video-Fortbildung, einen Audio-Inhalt oder eine textbasierte Fortbildung handeln. Die Teilnahme an CME-Fortbildungen setzt einen Login voraus.
Wenn Sie Ihre EFN (Einheitliche Fortbildungsnummer) in Ihrem Nutzerprofil hinterlegt haben, werden die erworbenen Punkte automatisch an die Ärztekammer übermittelt.
Andernfalls haben Sie, nachdem Sie den Test bestanden haben, die Möglichkeit Ihre Teilnahmebescheinigung als PDF-Datei herunterzuladen. Diese Teilnahmebescheinigung müssen Sie ausdrucken, ihre Daten ergänzen und das Dokument selbst an die zuständige Ärztekammer senden.
Fachliche Rückfragen: mtd-veranstaltung@medtrix.group
Technischer Support: mtd-online@medtrix.group
