Wie gelingt Antibiotic Stewardship bei Pharyngitis?

Die Antwort auf die Frage gibt der Referent gleich zu Beginn der Fortbildung: „am einfachsten dadurch, dass wir kein Antibiotikum verwenden“. Natürlich gibt es Fälle, wo eine antibiotische Therapie notwendig wird, aber die sollte dann kalkuliert erfolgen. Der wichtigste Grund, warum bei einer Pharyngitis kein Antibiotikum verordnet werden sollte, ist die Tatsache, dass in den meisten Fällen Viren der Krankheitserreger sind. Wenn der Verdacht auf eine bakterielle Infektion vorliegt, zum Beispiel durch Streptokokken der Gruppe A, können POC-Tests die Entscheidung unterstützen.
Patienten mit einer schmerzhaften Pharyngitis haben einen hohen Leidensdruck. Eine wirksame symptomatische Therapie in Form von lokal wirksamen NSAR kann empfohlen werden. Im weiteren Verlauf der Fortbildung beantwortet der Referent viele Fragen zur Behandlung eines chronischen Reizhustens, der die Patienten häufig auch mehrere Wochen nach Abheilung einer Pharyngitis beeinträchtigen kann. Medikamente, die zur Behandlung einer chronischen Bronchitis oder eines Asthma bronchiale zugelassen sind, sind hier nicht indiziert.
Dr. Katarina Sima ist Ärztin im 5. Weiterbildungsjahr und diskutiert in diesem Webinar mit Dr. Stefan Heindl aus Gauting die evidenzbasierte Therapie der Pharyngitis unter Berücksichtigung von Leitlinien und Regeln des Antibiotic Stewardship. Dr. Heindl ist Facharzt für Innere Medizin mit dem Schwerpunkt Pneumologie und hat eine klare Haltung zum Umgang mit Antibiotika sowie nicht zugelassenen oder nicht evidenzbasierten Maßnahmen in der täglichen Praxis.
Die Veranstaltung ist produkt- und dienstleistungsneutral. Gemäß den Transparenzvorgaben der Bundesärztekammer und der Landesärztekammer Hessen informieren wir die Teilnehmer über unsere Partner und Sponsoren und legen deren finanzielle Unterstützung offen.
Die Inhalte dieser Fortbildung sind produkt- und dienstleistungsneutral gestaltet. Diese Fortbildung wird von der Firma Reckitt Benckiser Germany GmbH mit 2.500 EUR für die Laufzeit von 12 Monaten unterstützt. Die Gesamtaufwendungen der Veranstaltung belaufen sich auf 2.000 EUR.
Wissenschaftliche Leiterin und Referent legen offen, dass sie in den letzten drei Jahren von folgenden Firmen und Organisationen finanzielle Unterstützung erhalten habe, die sich auf Vorträge, die Teilnahme an Advisory Boards, allgemeine Beratung, ungebundene Forschungsunterstützung oder sonstige medizinisch-wissenschaftliche Leistungen bezieht:
Katarina Sima
Fortbildungskolleg – Gesellschaft für med. Fortbildung mbH; MedTriX GmbH
Dr. med. Stefan Heindl
AstraZeneca GmbH; Berufsverband der Pneumologen in Bayern e.V.; BioNTech SE; Esanum GmbH; GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG; MCM Klosterfrau Vertriebsgesellschaft mbH; MedTriX GmbH; Novartis Deutschland GmbH; Pfizer Pharma GmbH; Sanofi-Aventis Deutschland GmbH
Die CME-Punkte werden über die Schnittstelle „EIV“ der Bundesärztekammer gemeldet. Die EFN-Nr. fragen wir im Registrierungsprozess bei den Ärzten ab.
Es wird eine Lernerfolgskontrolle durchgeführt deren Beantwortung die vorherige Teilnahme nebst Ansicht der Fortbildung von den teilnehmenden Ärzten voraus setzt.
Die Fortbildung findet auf einer neutralen Plattform, nämlich der Seite von Medical Tribune, statt.
Teilnahme
Über „Zur CME“ gelangen Sie zur CME-Online-Fortbildung.
Dabei kann es sich um eine Video-Fortbildung, einen Audio-Inhalt oder eine textbasierte Fortbildung handeln. Die Teilnahme an CME-Fortbildungen setzt einen Login voraus.
Wenn Sie Ihre EFN (Einheitliche Fortbildungsnummer) in Ihrem Nutzerprofil hinterlegt haben, werden die erworbenen Punkte automatisch an die Ärztekammer übermittelt.
Andernfalls haben Sie, nachdem Sie den Test bestanden haben, die Möglichkeit Ihre Teilnahmebescheinigung als PDF-Datei herunterzuladen. Diese Teilnahmebescheinigung müssen Sie ausdrucken, ihre Daten ergänzen und das Dokument selbst an die zuständige Ärztekammer senden.
Fachliche Rückfragen: mtd-veranstaltung@medtrix.group
Technischer Support: mtd-online@medtrix.group