
Welche Add-ons bei Schlafapnoe wirken

Bei der Behandlung der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) sind Therapieergänzungen, die den Apnoe-Hypopnoe-Index (AHI) zuverlässig senken können, im Kommen. Die therapeutischen Interventionen additiv zur CPAP-Beatmung seien „super Ideen, die Sie zusätzlich durchführen können“, wie Prof. Dr. Thomas Verse, Asklepios Klinikum Harburg in Hamburg, berichtete.
Einer Studie aus Spanien zufolge besserten sich Fitness und AHI von OSA-Betroffenen nach betreutem Gewichtsverlust kombiniert mit Lifestyleinterventionen stark gegenüber Personen ohne die zusätzlichen Maßnahmen. An der Studie nahmen Patientinnen und Patienten mit einem AHI > 15 und einem BMI > 25 teil. Zu den Interventionen zählten Aerobic, Rauchstopp, Alkoholverzicht, eine Optimierung der Schlafhygiene und eine Veränderung der Ernährungsgewohnheiten.
Topische Kortikoide können die Therapie ergänzen
In anderen Studien konnte eine Reduktion des Apnoe-Hypopnoe-Index durch orofaziale myofunktionelle Therapie und durch exspiratorisches Atemmuskeltraining beobachtet werden. Auch ein kurzes hochintensives Intervalltraining auf dem Laufband senkte den Wert bereits nach zwölf Wochen. Leiden OSA-Betroffene zusätzlich an chronischer Rhinitis, so sollen topische Kortikoide wie z. B. Fluticason dem AHI zuträglich sein. „Das ist spruchreif“, so Prof. Verse.
Quelle: HNO-Update-Seminar
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