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Elektronische Patientenakte 6 von 10 Deutschen wollen die ePA nutzen

e-Health Autor: Michael Reischmann

Bürger:innen stehen der Einführung der ePA überwiegend positiv gegenüber. Bürger:innen stehen der Einführung der ePA überwiegend positiv gegenüber. © MQ-Illustrations – stock.adobe.com
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Die Regierung geht davon aus, dass mindestens 80 % der gesetzlich Versicherten ab 2025 die elektronische Patientenakte (ePA) haben werden, weil sie keinen Widerspruch dagegen einlegen.

Eine aktuelle repräsentative Befragung von 1.138 Personen im Auftrag des Digitalverbands Bitkom besagt jedoch, dass bislang lediglich 59 % gewillt sind, die ePA zu nutzen: 33 % antworteten „Ja, auf jeden Fall“ und 26 % „eher ja“. 31 % tendieren zu „eher nein“.  6 % schließen die Nutzung kategorisch für sich aus. 65 % halten die Einführung der ePA in Deutschland für überfällig. Allerdings sorgen sich auch 59 % um die Sicherheit ihrer Daten.

Bitkom stellt auch ein großes Interesse der Bürger am E-Rezept fest: 81 % der Befragten empfinden die Einführung in Deutschland als zu langsam. Nur 24 % wollten weiterhin die Papiervariante nutzen. 72 % bevorzugen die digitale Einlösung des Rezepts – entweder per App in der Apotheke bzw. online (22 %) oder durch Einstecken der Gesundheitskarte in der Apotheke (50 %). 

Video-Sprechstunde am Abend und Wochenende

Laut Umfrage haben 22 % schon einmal per Video-Sprechstunde mit einem Arzt oder Therapeuten kommuniziert. Ärzte, die Video-Sprechstunden bis weit in den späten Abend hinein und auch am Wochenende anbieten, treffen offenbar den Nerv der Nutzer. Als die größten Vorteile gelten: zeitsparend, bequem, liefert Rat außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten und ist eine Alternative, wenn vor Ort kein zeitnaher Termin zu bekommen ist.

Quelle: Pressemitteilung von Bitkom e.V.

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