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Betrüger locken mit COVID-19-Impfstoff und Coronatests

Gesundheitspolitik Autor: Isabel Aulehla

Die Polizei rät Betroffenen, Gespräche über den Kauf von Coronaimpfstoffen und Tests zügig und energisch zu unterbinden. Die Polizei rät Betroffenen, Gespräche über den Kauf von Coronaimpfstoffen und Tests zügig und energisch zu unterbinden. © kai – stock.adobe.com
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Schon seit Beginn der Pandemie versuchen Betrüger, Ängste und Unsicherheiten auszunutzen. Die Polizei NRW warnt vor neuen Tricks rund um vermeintliche Impfstoffverkäufe und Coronatests.

Die Pandemie befeuert offenbar die Kreativität von Kriminellen. So warnt die Polizei Nordrhein-Westfalen vor Tricks rund um Coronatests und Impfungen. 

Die neueste Masche: Betrüger rufen ihre potenziellen Opfer an und tun so als würden sie ein Vakzin von einem der bekannten Hersteller verkaufen. Die Polizei NRW geht davon aus, dass die Täter dies künftig auch an der Haustür versuchen könnten, um unter einem Vorwand in die Wohnung zu gelangen und zu stehlen. 

Falsche Ärzte behaupten, sie wurden für Test geschickt

Ein ähnlicher Trick basiert auf vermeintlichen Coronatests. Die Betrüger klingeln und geben sich als Ärzte oder medizinische Fachkräfte aus, die geschickt worden seien, um etwa einen Abstrich zu nehmen. Obwohl ihre Opfer anwesend sind, gelingt es ihnen durch Ablenkungsmanöver, die Wohnung zu durchsuchen und Wertsachen einzupacken. Manchmal fordern sie auch Geld für den „Test“.

Die Polizei NRW rät, sich am Telefon nicht auf längere Gespräche mit angeblichen Impfstoffverkäufern einzulassen. Stattdessen sollte sofort aufgelegt und der Vorfall gemeldet werden. Gegen zudringliche Besucher an der Haustür hilft energische Gegenwehr. Betroffene sollten sie laut ansprechen und im Zweifel um Hilfe rufen. 

Auch bei der Online-Bestellung von Masken, Hygieneartikeln und Medikamenten ist Vorsicht geboten. Kriminelle erstellen sogenannte „Fakeshops“, die existierenden seriö­sen Shops ähneln. Die Zahlung ist meist nur per Vorkasse möglich. Natürlich erhalten Kunden die bestellte Ware nie. Laut Polizei NRW sind die Betrugsseiten  an einigen Merkmalen zu erkennen: Die Produkte werden auffallend günstig angeboten, AGB fehlen, das Impressum – wenn es überhaupt eines gibt – ist unvollständig oder inhaltlich falsch, die Internetadresse unterscheidet sich in Details von der des Originalshops. 

Es gibt zahlreiche weitere neue Betrugsmaschen. Nähere Informationen bietet die Polizei.

Quelle: Mitteilung der Polizei NRW

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