Aus der Redaktion Die MT beim DGIM-Kongress

Aus der Redaktion DGIM 2025 Autor: Die Redaktion der Medical Tribune

Über 40 Sessions standen auf unserem Programm. Über 40 Sessions standen auf unserem Programm. © MT

Wir geben zu: Als wir mit 23 Kolleginnen und Kollegen der Redaktion auf dem Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin in Wiesbaden einliefen – teils analog, teils digital zugeschaltet – fühlte es sich ein wenig an wie ein schulischer Wandertag in XXL. Nur ohne Butterbrote. Dafür mit Kamera, Notizblock und einem gut trainierten Sitzvermögen.

Vier Tage lang haben wir uns durch das geballte Wissen der Inneren Medizin gearbeitet: von den großen Volkskrankheiten bis hin zu den kleinen, oft übersehenen Stellschrauben im Praxisalltag. Über 40 Sessions standen auf unserem Programm. Unsere medizinische Redaktion war dabei genauso im Einsatz wie das Ressort Politik & Management sowie unser Videoteam.

Die Spanne der Themen war wie immer groß. Da ging es einerseits um komplexe Erkrankungsbilder: Rheuma bei jungen und alten Menschen, die Tücken der Diuretikatherapie im Jahr 2025 oder die Kunst, Elektrolytstörungen nicht nur zu erkennen, sondern auch pragmatisch zu therapieren. Andererseits standen sehr lebensnahe Fragen im Mittelpunkt: Wie spricht man mit Patientinnen über Sexualität und Kinderwunsch bei Autoimmunerkrankungen? Was hilft Hausärztinnen und Hausärzten bei der schnellen psychologischen Intervention im Alltag? Und warum bleibt die Treppe zum gesünderen Lebensstil oft trotzdem unbenutzt?

Auch unser Ressort Politik & Management spürte Dauerbrennern und aktuellen Themen nach. Ob es um die ePA ging, um DiGA, Impfquoten bei Menschen mit Migrationshintergrund oder um resilienzfördernde Führung in medizinischen Teams – überall wurde deutlich: Gute Medizin braucht Strukturen, die funktionieren. Und manchmal auch viel Geduld.

Was bleibt vom Kongress? Eine lange Liste von Themen, die wir in den kommenden Wochen noch tiefer ausleuchten wollen. Ein noch längerer Rohschnittordner voller Videomaterial. Und das schöne Gefühl, als Redaktion gemeinsam vor Ort gewesen zu sein – nah dran an der Wissenschaft, am Diskurs, an den Menschen.